Frigo arbeitet mit an Sicherheit auf See
In einer der Schock- Froster von Frigo Nieuw Vennep stand neulich ein besonderer Testaufbau: bei -30°C und einer Eiskruste von 3,5 Zentimeter, testete Verhoef Freefall Lifeboat Technology ob der Entrieglungsmechanismus von ihren Freefall Lifeboats auch unter extremen Umständen funktioniert. Dies war der Fall.
In Aalsmeerderbrug ansässig, ist Verhoef ein besonderer Betrieb. Er produziert unter anderem Rettungsbote für extreme Notsituationen im Wasser. “Bei einem Feuer auf einer Bohrplattform muss die Besatzung rasend schnell flüchten können, nennt Zeichner und Konstrukteur Richard van Leeuwen (hier drunter linkes Foto) als Beispiel. “Dann hat man keine Zeit die Rettungsbote langsam ins Wasser zu lassen. Nachdem jeder an Bord ist, kann unser Freefall Lifeboat mit dem hydraulischen Entrieglungsmechanismus ins Wasser geschossen werden. Das Boot macht einen freien Fall von mehreren Metern, taucht ins Wasser und behält seine Vorwärtsgeschwindigkeit, weg von der Plattform.”
Not am Mann
Voraussetzung ist natürlich das der Entrieglungsmechanismus nicht hapert wenn mal wirklich Not am Mann ist. Neue Gesetzgebung in Norwegen, welches eine große offshore- Industrie kennt, zwangen Verhoef zu diesem Test in Nieuw Vennep. “Über hören und Sagen landeten wir schließlich bei Frigo Nieuw Vennep, erklärt van Leeuwen. “Drei Tage lang bekamen wir alle Hilfe bei unserem Test. In der Frostzelle wurde eine konstante Temperatur von -30°C kreiert. Unter diesen Umständen hat es sehr wenig Mühe gekostet, mit Hilfe einer Nebelmaschine eine Eiskruste von 3,5 Zentimetern auf dem Gerüst zu erschaffen. In der Anwesenheit von Norwegischen Inspektoren funktionierten die Entrieglungsmechanismen Fehlerlos.”
Gutes Gefühl
Dank dieser Tests erfüllen die Freefall Lifeboats von Verhoef die strengen Anforderungen. Margreet van Elderen gesteht dass das Fördern solcher Experimente nicht zum Kerngeschäft von Frigo gehört. “Aber wir arbeiten hier gerne mit. Auf diese Art liefern wir einen kleinen Beitrag zu der Sicherheit auf See. Das gibt ein gutes Gefühl.”